Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990

Rechtsprechung
   BVerwG, 22.03.1990 - 5 C 40.86   

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BVerwG, 22.03.1990 - 5 C 40.86 (https://dejure.org/1990,1803)
BVerwG, Entscheidung vom 22.03.1990 - 5 C 40.86 (https://dejure.org/1990,1803)
BVerwG, Entscheidung vom 22. März 1990 - 5 C 40.86 (https://dejure.org/1990,1803)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BSHG § 69 Abs. 3 S. 2

Papierfundstellen

  • BVerwGE 85, 102
  • NJW 1991, 859 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 72
  • DÖV 1990, 883
 
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Wird zitiert von ... (25)

  • BGH, 09.06.2010 - XII ZB 120/08

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren in einer Familiensache: Zumutbarkeit des

    An einer angemessenen Altersvorsorge fehlt es dann, wenn der Antragsteller im Rentenalter ohne das einzusetzende Einkommen voraussichtlich sozialleistungsbedürftig wird (BVerwGE 85, 102).
  • BGH, 09.06.2010 - XII ZB 55/08

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren in einer Familiensache: Zumutbarkeit des

    An einer angemessenen Altersvorsorge fehlt es dann, wenn der Antragsteller im Rentenalter ohne das einzusetzende Einkommen voraussichtlich sozialleistungsbedürftig wird (BVerwGE 85, 102).
  • BVerwG, 27.06.2002 - 5 C 43.01

    Sterbegeldversicherung, Übernahme der Beiträge zu einer - im Rahmen der

    Aus dieser Sicht ist eine Übernahme von Beiträgen für eine Sterbegeldversicherung daher nur dann gerechtfertigt, wenn nach den Umständen des Einzelfalles eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass zur Deckung der Bestattungskosten überhaupt Sozialhilfe benötigt werden wird (vgl. auch die Rechtsprechung des Senats zur Übernahme von Beiträgen für eine angemessene Alterssicherung einer Pflegeperson im Rahmen der Hilfe zur Pflege nach § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG F. 1976 , insbesondere BVerwGE 85, 102 sowie Urteil vom 10. September 1992 - BVerwG 5 C 25.88 - Buchholz 436.0 § 69 Nr. 20, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 10.09.1992 - 5 C 25.88

    Sozialhilfe - Alterssicherung - Pflegeperson

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist im Rahmen von § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG von einer angemessenen anderweitigen Alterssicherung der Pflegeperson auszugehen, wenn bei prognostischer Beurteilung der im maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt bekannten Umstände zu erwarten ist, daß die Pflegeperson im Alter Hilfe zum Lebensunterhalt nicht wird in Anspruch zu nehmen brauchen (BVerwGE 85, 102 m.w.Nachw.).

    Diese Regelung dient dem Interesse des Pflegebedürftigen an der Erlangung oder Erhaltung der Pflegebereitschaft der Pflegeperson in einem Fall, in dem diese vor der Frage steht, Wartung und Pflege deshalb nicht (mehr) leisten zu können, weil sie sonst ihre eigene Altersversorgung gefährden oder überhaupt vernachlässigen würde (BVerwGE 56, 87 ; 85, 102 ).

    Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 22. März 1990 - BVerwG 5 C 40.86 - (BVerwGE 85, 102 ) im einzelnen ausgeführt und begründet, daß die in Aussicht stehende Alterssicherung der Pflegeperson nicht der bei fortgesetzter Berufstätigkeit entsprechen muß.

  • BVerwG, 14.12.1992 - 5 B 72.92

    Vorlagepflicht - Europa - Sozialhilfe - Pflegeperson - Diskriminierungsverbot

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist von einer angemessenen (anderweitigen) Alterssicherung im Sinne von § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG auszugehen, wenn bei prognostischer Beurteilung der im maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt bekannten Umstände zu erwarten ist, daß die Pflegeperson Hilfe zum Lebensunterhalt wird nicht in Anspruch zu nehmen brauchen (BVerwGE 85, 102 ).

    Dabei läßt der Kläger außer acht, daß die Wartung und Pflege, die dem Pflegebedürftigen durch nahestehende Personen oder im Wege der Nachbarschaftshilfe geleistet werden, nach dem Verständnis des Gesetzgebers ihrem Wesen nach freiwillig und unentgeltlich sind (BVerwGE 85, 102 ).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2023 - L 9 SO 78/23
    Nicht erforderlich ist zudem, dass durch die Zahlung der Beiträge eine Altersvorsorge erreicht wird, die im Alter die Inanspruchnahme von Sozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. Grundsicherung) überflüssig macht (Urteil des Senates vom 16.02.2023 - L 9 SO 387/21; aA BVerwG Urteil vom 22.03.1990 - 5 C 40/86, dem folgend LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 19.04.2010 - L 20 SO 44/08; LSG Baden-Württemberg Urteil vom 14.07.2022 - L 7 SO 3983/20; Meßling in jurisPK-SGB XII § 64 Rn. 21).
  • LSG Hessen, 05.07.2017 - L 4 SO 139/16

    Nicht in der sozialen Pflegeversicherung versicherte Personen, die vom

    Die von der Pflegeperson des Klägers nach heutigem Erkenntnisstand perspektivisch zu erwartenden Alterseinkünfte sind schließlich auch nicht etwa deswegen unangemessen, weil sie so niedrig sind, dass sich die Sozialhilfebedürftigkeit ohnehin nicht vermeiden ließe (siehe zu diesem Gedanken BVerwG, Urteil vom 22. März 1990 - 5 C 40/86, BVerwGE 85, 102 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.03.2007 - L 8 SO 39/06

    Anspruch auf Gewährung der Kosten für eine angemessene Alterssicherung; Volle

    Denn eine angemessene Alterssicherung wäre dann mit anderen Mitteln als denen der Sozialhilfe sichergestellt (vgl Grube in Grube/Wahrendorf, Kommentar zum SGB XII, 2005, § 33 Rdnr 7 mwN; Wenzel, aaO, Rdnr 7; Falterbaum in Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB XII, Loseblattsammlung Stand Dezember 2004, § 33 Rdnr 6; vgl auch BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2002, aaO, Rdnr 15 im Juris-Abdruck, zur Sterbegeldversicherung des § 14 BSHG; ebenso die Rechtsprechung des BVerwG zur Übernahme von Beiträgen für eine angemessene Alterssicherung einer Pflegeperson im Rahmen der Hilfe zur Pflege nach § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG, Fassung 1976, später § 69 b Abs. 1 Satz 1 2. Halbsatz BSHG, hier insbesondere Urteil vom 22. März 1990 - 5 C 40/86 - BVerwGE 85, 102; Urteil vom 22. Juni 1978 - V C 31.77 - BVerwGE 56, 88 = FEVS 26, 409).
  • OVG Saarland, 23.02.2010 - 3 A 345/09

    Angemessene Alterssicherung i.S.v. § 39 Abs. 4 Satz 2 SGB 8

    u.a. Urteile vom 22.3.1990 - 5 C 40/86 -, BVerwGE 85, 102, und vom 10.9.1992 - 5 C 25/88 -, FEVS 43, 313,.

    so ausdrücklich zu § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG a.F. BVerwG, u.a. Urteile vom 22.3.1990 - 5 C 40/86 -, a.a.O., und vom 10.9.1992 - 5 C 25/88 -, a.a.O.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2010 - L 20 SO 44/08

    Sozialhilfe

    An seiner Rechtsprechung, dass eine angemessene Alterssicherung i.S.v. § 69 Abs. 3 Satz 2 BSHG erreicht sei, wenn prognostisch sichergestellt sei, dass im Alter Hilfe zum Lebensunterhalt nicht in Anspruch genommen werden müsse, hat das BVerwG im Urteil vom 22.03.1990 - 5 C 40.86 (= BVerwGE 85, 102) ausdrücklich festgehalten, nachdem eingewandt worden war, sie vernachlässige die Anreizfunktion der Regelung.
  • LSG Baden-Württemberg, 14.07.2022 - L 7 SO 3983/20

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - häusliche Pflege - Erstattung der Beiträge für

  • LSG Hessen, 29.07.2008 - L 7 SO 133/07

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - getrennt lebende Ehegatten aufgrund stationärer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2023 - L 9 SO 387/21
  • SG Dortmund, 17.09.2021 - S 41 SO 42/20
  • VG Schleswig, 11.02.2010 - 15 A 162/09

    Erstattungsanspruch von Aufwendungen zur Alterssicherung i.R.d. Kindertagespflege

  • OLG Stuttgart, 31.07.2012 - 17 WF 156/12

    Verfahrenskostenhilfe: Bewilligung für ein beabsichtigtes Trennungsverfahren nach

  • OLG Brandenburg, 03.04.2012 - 9 UF 250/11

    Verfahrenskostenhilfe: Rückkaufswert einer Kapitallebensversicherung als

  • VG Frankfurt/Main, 23.09.2003 - 3 G 4310/03

    Rückkaufswert einer Lebensversicherung gehört zum verwertbaren Vermögen

  • BVerwG, 13.06.1996 - 5 PKH 111.95

    Rechtsmittel

  • OLG Brandenburg, 28.04.2015 - 9 WF 86/15

    Vorrangiger Einsatz vorhandenen Vermögens (hier: private Rentenversicherung) zur

  • VG Oldenburg, 23.08.2004 - 13 A 4736/02

    Alterssicherung; Klagerecht; Pflegeperson; Rechtsmittel; Vergangenheit;

  • OLG Naumburg, 10.10.2011 - 8 WF 215/11

    Verfahrenskostenhilfeprüfung für ein Ehescheidungsverfahren: Lebensversicherungen

  • OLG Jena, 21.07.2011 - 1 WF 368/11

    Verfahrenskostenhilfe - Einsatz einer Kapitallebensversicherung

  • VG Frankfurt/Main, 08.09.2003 - 3 E 2842/03

    Sozialhilfe, angemessene Alterssicherung

  • OVG Niedersachsen, 25.06.1998 - 4 L 7007/96

    Alterssicherung der Pflegeperson;; Altenteil; Alterssicherung; Angemessenheit;

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,3326
VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89 (https://dejure.org/1990,3326)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.09.1990 - 5 S 2776/89 (https://dejure.org/1990,3326)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. September 1990 - 5 S 2776/89 (https://dejure.org/1990,3326)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zur Zulässigkeit eines Anerkenntnisurteils im Verwaltungsrechtsstreit und zur Kostentragung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 83
  • NJW 1991, 859
  • NVwZ 1991, 387 (Ls.)
  • VBlBW 1991, 54
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 26.02.1981 - 3 C 6.80

    Rechtsschutzinteresse bei Anfechtungsklagen - Krankenhauspflegesatz -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89
    Das Urteil des BVerwG v. 26.2.1981 (3 C 6.80 -- BVerwGE 62, 18, 19) steht dieser Beurteilung nicht entgegen.
  • BVerwG, 28.06.1974 - II B 81.73

    Anwendbarkeit von Bestimmungen der Zivilprozessordnung im

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89
    Bedenkt man, daß die VwGO eine der Vorschrift des § 276 ZPO entsprechende Regelung nicht kennt und daß generell dem Grundsatz der Mündlichkeit des Verfahrens eine geringere Bedeutung zukommt, insbesondere daß Klaganträge schriftsätzlich wirksam gestellt und geändert werden können (vgl. BVerwGE 45, 260 ff.; Kopp, a.a.O. § 103 Rdnr. 8, 9), so reichen im Verwaltungsstreitverfahren die schriftliche Anerkenntniserklärung des Beklagten und der schriftliche Antrag auf Erlaß eines Anerkenntnisurteils seitens des Klägers aus, um entsprechend dem Rechtsgedanken des § 307 Abs. 2 ZPO den Erlaß eines Anerkenntnisurteils auch ohne mündliche Verhandlung zu ermöglichen.
  • BVerwG, 07.03.1957 - III C 238.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89
    Es erklärt die Vorschrift des § 307 ZPO über das Anerkenntnisurteil (ohne weitere Begründung) im Anfechtungsprozeß für unanwendbar (siehe auch schon BVerwG Urt. v. 7.3.1957 -- III C 238/55 -- NJW 1957, 885, 886).
  • BVerwG, 18.01.1963 - IV C 174.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89
    Da die besonderen Verfahrensgrundsätze des Verwaltungsprozeßrechts -- wie dargelegt -- nicht entgegenstehen, ist die Vorschrift des § 307 ZPO aber entsprechend anwendbar (ebenso OVG Hamburg, Urt. v. 26.8.1976 -- OVG Bf II 43/75 -- NJW 1977, 214; Kopp, VwGO, 8. Aufl. 1989, § 107 Rdnr. 5 unter Verweis auf BVerwG Urt. v. 18.1.1963 -- IV C 174/62 --; Ule, Verwaltungsprozeßrecht, 9. Aufl. 1987, § 43 I, S. 248 f.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 86 Rdnr. 5).
  • OVG Hamburg, 26.08.1976 - Bf II 43/75
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1990 - 5 S 2776/89
    Da die besonderen Verfahrensgrundsätze des Verwaltungsprozeßrechts -- wie dargelegt -- nicht entgegenstehen, ist die Vorschrift des § 307 ZPO aber entsprechend anwendbar (ebenso OVG Hamburg, Urt. v. 26.8.1976 -- OVG Bf II 43/75 -- NJW 1977, 214; Kopp, VwGO, 8. Aufl. 1989, § 107 Rdnr. 5 unter Verweis auf BVerwG Urt. v. 18.1.1963 -- IV C 174/62 --; Ule, Verwaltungsprozeßrecht, 9. Aufl. 1987, § 43 I, S. 248 f.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl. 1988, § 86 Rdnr. 5).
  • BVerwG, 07.01.1997 - 4 A 20.95

    Anerkenntnisurteil im Verwaltungsprozeß - § 307 ZPO ist über § 173 VwGO

    Grundsätzliche Unterschiede der beiden Verfahrensarten schließen dies nicht aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Januar 1963 - BVerwG 4 C 174.62 - WM 1963, 327; OVG Hamburg, Urteil vom 26. August 1976, NJW 1977, 214; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. September 1990, NJW 1991, 859; a.A. für die Anfechtungsklage BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1981 - BVerwG 3 C 6.80 - BVerwGE 62, 18).
  • VG Freiburg, 23.02.2012 - 4 K 2649/10

    Zulässiges Anerkenntnisurteil in der Situation einer

    Das Anerkenntnis stellt in diesem Zusammenhang ein geeignetes Mittel dar, den Kläger ganz oder teilweise klaglos zu stellen ( BVerwG, Gerichtsbescheid vom 07.01.1997, NVwZ 1997, 576, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12.09.1990, NJW 1991, 859, m.w.N.; VG Stuttgart, Urteil vom 15.07.2010 - 12 K 1288/10 -, juris, m.w.N.; VG Hannover, Urteil vom 09.08.2001 - 7 A 5046/00 - Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 107 RdNr. 5; Meissner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Bd. II, Stand: Juni 2011, § 173 RdNr. 95; Wolff, a.a.O., § 107 RdNrn. 22 ff. m.w.N. ).
  • VG Stuttgart, 15.07.2010 - 12 K 1288/10

    Zum Anerkenntnisurteil im Verwaltungsprozess

    19 Ein solches Anerkenntnis ist im Verwaltungsprozess mit der Folge zulässig, dass nach § 173 VwGO i.V.m. § 307 Satz 1 ZPO ein Anerkenntnisurteil zu ergehen hat (vgl. BVerwG, Gerichtsbescheid v. 07.01.1997, BVerwGE 104, 27; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.09.1990, NJW 1991, 859).

    Zwar wird im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26.02.1981 (BVerwGE 62, 18) ausgeführt: "Die Vorschrift des § 307 ZPO, nach welcher in derartigen Fällen ein Anerkenntnisurteil ergeht, ist im Anfechtungsprozess nicht entsprechend anwendbar." Eine Begründung wird hierfür aber nicht gegeben, worauf im Urteil des VGH Bad.-Württ. v. 12.09.1990 (a.a.O.) zu Recht ausdrücklich hingewiesen wird.

  • VG Freiburg, 01.07.2020 - 1 K 2730/19

    Anerkenntnisurteil im Anfechtungsprozess - Überprüfung der waffenrechtlichen

    In der Folge hat insoweit ein Teilanerkenntnisurteil zu ergehen, § 173 VwGO i. V. m. § 307 Satz 1 ZPO (vgl. zur Zulässigkeit des Anerkenntnisurteils im Verwaltungsprozess BVerwG, Gerichtsbescheid vom 07.01.1997 - 4 A 20.95 -, BVerwGE 104, 27; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.09.1990 - 5 S 2776/89 -, NJW 1991, 859; VG Stuttgart, Urteil vom 15.07.2010 - 12 K 1288/10 -, juris).
  • OVG Sachsen, 25.05.2010 - 2 A 127/10

    Zulässigkeit des Erlasses eines Anerkenntnisurteils in einem

    § 307 Satz 2 ZPO stellt aber eine solche andere Bestimmung dar (vgl. VGH BW, Urt. v. 12.9.1990, NJW 1991, 859; a. A. ohne Begründung: Eyermann, VwGO, 12. Aufl., § 87a Rn. 9).
  • OVG Schleswig-Holstein, 10.10.2022 - 4 P 2/22

    Sofortiges Anerkenntnis eines Anspruchs auf Entschädigung wegen überlangen

    Die Entscheidung ergeht durch Urteil; der Durchführung einer mündlichen Verhandlung bedarf es nicht, § 173 Satz 2 VwGO i.V.m. § 201 Abs. 2 Satz 1 GVG und § 107 VwGO , § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 307 Satz 2 ZPO (vgl. schon VGH Mannheim, Urt. v. 12.09.1990 - 5 S 2776/89 -, juris Rn. 13).
  • VG Stuttgart, 21.12.2005 - 2 K 580/05

    Abwehranspruch gegen nächtliches Zeitschlagen einer Kirchturmuhr.

    Es kann deshalb dahinstehen, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen § 307 ZPO über § 173 VwGO im Verwaltungsprozess Anwendung findet (vgl. hierzu etwa VGH Bad.-Württ., Urt. v. 12.09.1990 - 5 S 2776/89; Guttenberg, VBlBW 1992, 244).
  • VG Hannover, 07.04.2017 - 3 A 7377/16

    Anerkenntnis, sofortiges; Inobhutnahme von UMF; Kostenerstattung; Leistungsklage;

    Das beklagte Landesamt ist gemäß § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 307 Satz 1 ZPO seinem Anerkenntnis gemäß zu verurteilen (zum Anerkenntnisurteil im Verwaltungsrechtsstreit vgl. BVerwG, Gerichtsbescheid vom 07.01.1997 - 4 A 20.95, juris; OVG Sachsen, Urteil vom 25.05.2010 - 2 A 127/10, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.09.1990 - 5 S 2776/89, juris).
  • VG Karlsruhe, 10.12.2015 - 2 K 3869/15

    Anerkenntnisurteil durch Berichterstatter

    Das beklagte Land ist gemäß § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 307 Satz 1 ZPO seinem Anerkenntnis gemäß zu verurteilen (zum Anerkenntnisurteil im Verwaltungsrechtsstreit vgl . BVerwG, Gerichtsbescheid vom 07.01.1997 - 4 A 20.95, juris; OVG Sachsen, Urteil vom 25.05.2010 - 2 A 127/10, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.09.1990 - 5 S 2776/89, juris).
  • VG Hamburg, 15.09.2014 - 2 K 2225/14

    Klageverfahren: Statthafte Klageart gegen eine beendete Ingewahrsamnahme

    Die Entscheidung ergeht gemäß § 87a Abs. 1 Nr. 2 Var. 3, Abs. 3 VwGO durch den Berichterstatter anstelle der Kammer und gemäß § 101 Abs. 1 VwGO ohne mündliche Verhandlung, da § 307 Satz 2 ZPO i.V.m. § 173 Satz 1 VwGO hinsichtlich des grundsätzlichen Erfordernisses einer mündlichen Verhandlung im Fall eines Anerkenntnisurteils ausnahmsweise etwas anderes bestimmt (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 12.9.1990, NJW 1991, 859, juris Rn. 12; OVG Bautzen, a.a.O., Rn. 3).
  • VG Lüneburg, 09.08.2007 - 1 A 114/07

    Anerkenntnis; Anerkenntnisurteil; Auslegung; Prozesserklärung; Streitgegenstand;

  • VG Augsburg, 23.07.2014 - Au 2 K 12.60

    Anerkenntnisurteil

  • VG Cottbus, 19.10.2023 - 1 K 773/23
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